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HINTERGRUND

Real World Evidence (RWE) hat kürzlich große Aufmerksamkeit bei Politikern, Kostenträgern und Ärzten auf sich gezogen. Es handelt sich dabei um Evidenz zu kausalen Behandlungseffekten, die aus elektronischen Daten aus dem Versorgungsalltag gewonnen wird. Ziel der RWE ist es, die aus randomisierten kontrollierten Studien (RCT) gewonnenen Basiserkenntnisse über die Wirksamkeit medizinischer Interventionen durch Informationen über die Wirksamkeit in der klinischen Praxis zu ergänzen. 

Unsere Gesellschaft sieht sich aufgrund des demografischen und sozialen Wandels mit einer Vielzahl von Herausforderungen im Gesundheitsbereich konfrontiert. Im Umgang mit diesen Herausforderungen kommt der Prävention und Gesundheitsförderung eine besondere Rolle zu.

Mit einem Krankenstand auf Rekordniveau im Jahre 2024 zeichnet sich ein Trend ab, der erhebliche Konsequenzen für die Wirtschaft und das Wohlbefinden der Beschäftigten haben wird. Erkrankungen der Atmungsorgane, insbesondere Infektionen mit SARS-COV-2 führen zu besonders vielen Ausfalltagen in den Wintermonaten.

Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat Berechnungen veröffentlicht, nach denen der deutschenVolkswirtschaft im Jahr 2023 allein durch krankheitsbedingte Fehlzeiten aufgrund von Atemwegserkrankungen zwischen 32 und 36 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung verloren gingen.

Die Förderung der Gesundheit der Beschäftigten in den Sommermonaten  ist für die Unternehmen eine Chance zur Reduzierung der Krankheitslast der Belegschaft in den Wintermonaten. Dadurch wird die Lebensqualität der Beschäftigten erhöht.

 FRAGESTELLUNG

Die KALI-Studie untersucht den Einfluss der körperlichen Aktivität auf die erworbene Immunabwehr nach SARS-CoV-2-Infektion(en) oder nach COVID-19-Impfung(en).

Aus epidemiologischen Daten geht hervor, dass körperliche Aktivität zu einer Verbesserung der Immunabwehr führen kann. 

Um weitere neue Erkenntnisse zu gewinnen, sind Studien in praxisnahen Arbeitssituationen nach wie vor unverzichtbar.

Neuere epidemiologische Studien belegen, dass körperliche Aktivität die Immunabwehr verbessert und das Potenzial hat, virale Erkrankungen im Rahmen der Prävention zu bekämpfen. Die Durchführung quantitativer experimenteller Studien in Szenarien aus der „realen“ Arbeitswelt bleiben unverzichtbar, um zu weiteren differenzierten Erkenntnissen zu gelangen. Rekrutiert werden Personen aus deutschen Großunternehmen.

Die KALI-Studie hat zum Ziel, die erworbene Immunantwort bei Beschäftigten in Einrichtungen der kritischen Infrastruktur und in Betrieben der Bundesrepublik Deutschland im Hinblick auf das Auftreten von SARS-CoV-2-Infektionen zu untersuchen. In diesem Zusammenhang wird die körperliche Aktivität berücksichtigt.




 

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